Die vergangene Nacht habe ich doch recht gut geschlafen. Gegen 21:30 Uhr tauchten noch zwei „Gestalten“ auf, die jedoch wieder verschwanden und auch nicht zurück kamen.
Um 4 Uhr wurde ich durch lautes Vogelgezwitscher geweckt, konnte mich aber nochmal umdrehen und bis 6 Uhr schlafen.
Start um 8:30 Uhr. Weiter auf dem Heerweg. Ein stetes Auf und Ab. Nichts für Schaltfaule. Der Weg führt auf ruhigen Straßen in den Norden. Kaum Autoverkehr und auch sehr wenige Radler. Landschaft: Wiese, Felder, Viehhaltung. In der Mittagspause treffe ich drei Norweger, die nach Italien wollen. In vier Wochen.
Kurz vor Viborg finde ich einen neuen Radweg auf ehemaliger Bahntrasse. So macht Radfahren Spaß: leichtes Gefälle, glatter Asfalt, Sonne, windgeschützt 🙂
Der Campingplatz in Viborg soll laut Beschreibung klein und familiär sein. Nicht heute, prall voll. Ich bin der einzige Radler mit Zelt. 178 Kronen, ca. 25 Euro.
Die Tage vergehen. Aufstehen, frühstücken (die Umstellung auf selbstgemachtes Frühstück klappt ganz gut), packen, fahren, Zelt aufbauen, duschen, Abendessen, Bericht schreiben, schlafen, aufstehen… mit den Lofoten sind es noch fast 3.000 Kilometer bis zum Nordkap.
Interessant die Dimensionen Deiner Tour, durchhalten die vom Süden zieht es wie Dich in den Norden und die Norweger in den Süden 💪