Obwohl ich schon um kurz nach 6 Uhr aufstehe, komme ich erst um 8:30 Uhr los. Wenigstens kann so das Zelt noch etwas trocknen.
Weiter auf dem Heerweg. Es regnet, einige Schauer, starker Wind, meistens von der Seite.
In Baekke kaufe ich in einem kleinen Laden einen Kaffee to go. Selbstbedienung. Weil ich das nicht so oft mache, lasse ich einen Dänen vor. Der fragt mich, ob ich mit dem Fahrrad unterwegs sei. Er sitzt mit seiner Frau auf der anderen Straßenseite in der Touristeninformation. Ein warmer Aufenthaltsraum. Selbstverständlich mache ich auch dort meine Mittagspause. Die beiden wandern einige Tage auf dem Heerweg. Er hat für ein paar Jahre in Norwegen gearbeitet und schwärmt von den Lofoten. Mein Englisch wird immer besser 🙂
Kurz hinter Baekke treffe ich auf einen tollen Shelter, mit Wasser und Toilette. Abgesehen davon, dass es noch zu früh ist, ist er bereits besetzt.
Weiter geht es im Regen.
Mein Tagesziel heute: Jelling. Zwei Campingplätze und ein Shelter. Da sollte doch was gehen. Pustekuchen. Mehrtages Musikfestival. Der Campingplatz will 325 Kronen, also gut 40 Euro, dafür, dass ich mein Zelt zwischen parkenden Autos aufstellen darf. Und die Sanitäranlagen werden entsprechend frequentiert sein. Nein, Danke.
Die Shelter-App zeigt mir ca. 10 km entfernt den Shelter in Givskud. Wasser, Toilette, drei Shelter. Für mich allein (21 Uhr). Kostenlos.
Jetzt nur Vogelgezwitscher und der Wind. Bin gespannt, ob ich ein Auge zumachen werde 🙂
Morgiges Ziel ist Viborg. Montag sollte ich in Frederikshavn sein und am Dienstag mit der Fähre nach Göteborg übersetzen.
Das ist ja cool, der Shelter hat sogar eine HausNr!
Und kann übers Internet vorgebucht werden:-)