Nordkap Tag 29 – Ruhetag
Nordkap Tag 29 – Ruhetag

Nordkap Tag 29 – Ruhetag

Heute ist in Schweden Nationalfeiertag und für mich Ruhetag 🙂

Heute morgen habe ich bis 8 Uhr geschlafen. War wohl nötig. Nachdem Frühstück habe ich das Fahrrad gewartet und Wäsche gewaschen. Schon war der Vormittag rum.

Bei 20 Grad, absoluter Ruhe, fast, finde ich den Campingplatz wunderschön. Hier kann man Tage verbringen, wandern, paddeln, angeln. Schweden halt 🙂

Nach dem Mittagessen (gut, dass ich gestern im Supermarkt ordentlich zugeschlagen habe) entspannt auf der Veranda mit Kaffee und Kuchen und Leichtbier. “Richtiges” Bier darf in Schweden nur im “Systembolaget” verkauft werden. Am Campingplatz wird finnisches Bier verkauft – in Dosen. Grad habe ich noch gelästert… 🙂 aber man kann ja ins Glas umfüllen. Schmeckt gar nicht so schlecht. Der Rückweg kann also nicht so schlimm werden.

Apropos. Ich habe umgeplant. Ganz am Anfang stand der Gedanke, von Rostock/Trelleborg zu den Lofoten zu fahren. Dann kam die Überlegung, warum nicht weiter zum Nordkap. Schließlich der Wunsch von der Haustür aus zu starten.

Jetzt bin ich vier Wochen unterwegs. Rund 2.400 Kilometer. Ich muss zugeben, ganz schön viel. Darum eine weitere Planänderung (das ist der Vorteil wenn du allein unterwegs bist, Diskussion nur mit dir selbst 🙂

Ich lasse die Lofoten aus. Halt nächsten Sommer mit Wohnmobil.

Also auf mehr oder weniger direktem Weg ans Nordkap. Auch das sind noch rund 2.200 Kilometer. Mit etwas Glück werde ich vielleicht am 9.7. am Nordkap stehen und dort meinen zweiten Geburtstag feiern (jährt sich zum dritten Mal). Und wenn ich früher/später ankommen sollte macht es auch nichts 🙂

Über den Rückweg werde ich mir in den nächsten vier Wochen Gedanken machen. Geplant ist die Fahrt durch Finnland nach Helsinki.

6 Kommentare

  1. DieDirigentin

    Ich fand das Verschieben (ist ja nur ein Verschieben und kein Ausfallen) der Lofoten auch erst schade, aber es ist gut, wenn man in sich hineinhorcht und tut, was man möchte, wenn man das endlich darf!
    Ich finde es eh schon irre, 4 Wochen allein unterwegs zu sein und das auch mental anscheinend so gut zu packen. Und dann ist die Reise ja noch lange nicht zuende.
    Der 2. Geburtstag, tja … Gefühlt ist das schon ewig her …

  2. Hans

    Bekanntlich ist auf den Lofoten
    das Zeugen von Kindern verboten!
    Und dass das Gesetze
    auch niemand verletze
    macht mancher sich dort einen Knoten.

    Hallo Franjo,
    ich verfolge deine Tour mit großem Interesse. Dass die Lofoten ausfallen, finde ich schade. Ich war da mal mit dem Auto und hätte das gerne mal aus deiner Radfahrerperspektive mitbekommen. – Egal, ich wünsche dir weiterhin viel Power und Freude bei deiner Tour!
    Hans (vom Sperrwerk Wischhafen)

  3. Ernest

    Drei Jahre, habe neulich überlegt wie lange es her ist. Tempus fugit…Zum Thema Leichtbier hab ich einen: Da wurde vor Jahren eine Probe von ins Labor geschickt, die Antwort war: Ihr Pferd hat Zucker 😉
    Eine Planänderung ist kein Beinbruch, in Deiner Situation mehr denn je, alles kann – nix muss. Weiterhin gute uns sichere Fahrt

  4. Pitt

    Hallo Franjo, ich verfolge deine Berichte mit viel Spaß und Freude. Ich bin auch mit dem Fahrrad in Deutschland unterwegs und Du sprichst mir teilweise aus dem Herzen.
    Und ich bewundere dich über die Leistung die Du bisher vollbracht hast ohne daß ich das Gefühl habe du musst dir etwas beweisen, pure Freude.
    Und deine Disziplin und Organisiertheit Respekt.
    Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg und Freude.
    Bin gespannt wie es weitergeht.
    LG Pitt

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