Die Sonne weckt mich um halb Sieben. Weil ich heute nicht weit fahren will, mache ich langsam. Heute ist Pfingstsonntag, morgen in Schweden Nationalfeiertag. Ich fahre zurück nach Kil und kaufe Verpflegung für zwei Tage. Wieder eine nette Erdbeerverkäuferin, die ein Auge auf mein Fahrrad wirft. Zum Nachtisch heute also wieder Erdbeeren. Hoffentlich reicht die Verpflegung. Ich esse zur Zeit ziemlich viel, meine ich. In Forshaga gibt es auch zwei Supermärkte. Ich hätte mir die 6 Kilometer Umweg sparen können. Weitere Einkaufsmöglichkeiten sind auf der Strecke nicht vorhanden.
In Forshaga treffe ich auf den “Klarälvsbanan”. Ein Radweg auf alter Bahntrasse, gut 100 Kilometer, von Karlstad bis Hagfors. In Forshaga gönne ich mir zu Mittag eine Pizza. Als Nachtisch, etwas später, Vanille-Kvark mit Erdbeeren. 50 Kilometer am Tag sind, zur Abwechslung, mal ganz nett.
In Ransätter nehme ich auf dem Campingplatz eine Stuga (Hütte) für zwei Nächte. Die Stuga kostet 350 Kronen die Nacht. Zum Vergleich, der Campingplatz am Vänern kostete für das Zelt 260 Kronen.
Der Campingplatz in Ransätter ist zu empfehlen, klein und übersichtlich, freundliche Betreiber, Sanitäranlagen picobello.
Morgen ist absoluter Ruhetag. Etwas “große” Wäsche, Fahrradpflege und Planung der weiteren Tour.
Bei all den netten Erdbeerverkäuferinnen die “ein Auge auf dein Bike werfen” kann man schon mal ein Schälchen mehr ordern.
Tja, so stellt man sich Schweden vor, wenig Menschen schönes Wetter und eine Hütte. Schaut alles toll aus! Gutes Rasten
Dank dir. War bzw. ist ein total entspannter Tag.